Der Müller-Thurgau wird als eine Kreuzung zwischen Riesling
als Mutter und Silvaner als Vater angesehen. Der Müller -Thurgau
reift am frühesten. Die Vollreife ist in guten Jahren schon am 15.
September erreicht, in schlechten Jahren ende September, anfangs
Oktober. Der Müller-Thurgau ist in erster Linie eine Sorte für
Qualitätswein. Durch Ertragsbegrenzung und gestaffelter Lese wird
nicht selten die Spähtlese erreicht. In den meisten Jahren bewegen
sich die Mostgewichte des Müller-Thurgau zwischen 70 und 80 Grad
Öchsle, können aber spielend bis 85 Öchsle erreichen. So kann die
Säure auf 5‰ sinken. Müller-Thurgau Weine sind vorwiegend
leichte Weine und schmecken daher jung am besten. Wenn sie mit
einem Rest an natürlicher Kohlensäure auf die Flasche kommen,
schmecken sie besonders frisch und belebend. Lagerfähigkeit 3-5
Jahre je nach Lagertemperatur.
Ausschanktemperatur 8-10 Grad.
Müller-Thurgau - Handlese - 2022
Passend zu:
Fisch und weissem Fleisch. Guter Begleiter zu Weichkäse. Ideal als Apéro-Wein.